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Sicherungssysteme

In Kletterparks gibt es verschiedene Sicherungssysteme mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Bei der korrekten Bedienung bieten alle Systeme eine hervorragende Absturzsicherung, die Sicherungssysteme lassen sich jedoch nach der Norm EN 17109 in die Kategorien A, B, C, D und E einteilen, wobei A für die niedrigste und E für die höchste Sicherheit gegen versehentliches Aushängen steht.

Kategorie E

Sicherungssysteme der Stufe E sind "während des Betriebs dauerhaft befestigte Einrichtungen, welche nur mit einem Werkzeug geöffnet werden können". Du musst dich also nur beim Einstieg in den Parcours einmalig sichern und kannst dann, ohne dich umhängen zu müssen, durch den Parcours klettern. Erst am Ende gibt es eine Möglichkeit, dich aus dem Parcours auszuhängen.

Sicherungssysteme mit der Sicherheit E:

Kategorie D

Beim Klettern mit einem Sicherungssystem der Stufe D musst du dich zwar selbstständig umhängen, du kannst dich dabei aber nie aus Versehen komplett aushängen. Die Systeme bestehen in der Regel aus zwei Karabinern, die miteinander verbunden sind. Durch das Öffnen des ersten Karabiners wird der zweite Karabiner blockiert und kann erst geöffnet werden, wenn der erste wieder geschlossen ist. Zum Schließen muss der Karabiner an einem Sicherungsseil eingehängt werden. Ein einfaches Schließen, zum Beispiel mit deinen Fingern, ist technisch nicht möglich.

Sicherungssysteme mit der Sicherheit D:

Kategorie C

Hierbei handelt es sich um Sicherungssysteme mit zwei kommunizierenden Karabinern, bei welchen das gleichzeitige Öffnen beider Karabinern verhindert wird. Beim Öffnen des ersten Karabiners wird das Öffnen des Zweiten zwar verhindert, dadurch dass der Erste aber jederzeit geschlossen werden kann, befindet sich hier die Schwachstelle, wodurch die Wahrscheinlichkeit für ein versehentliches Aushängen zwar vermindert, aber nicht ausgeschlossen wird.

Kategorie B

Bei der Sicherheitsstufe B handelt es sich um Karabiner, die sich beim Schließen selbstständig verriegeln, meist durch einen zusätzlichen Ring am Verschluss. Die Verriegelung verhindert dabei nur ein versehentliches Öffnen des Karabiners. Ein versehentliches Aushängen ist trotzdem möglich.

Kategorie A

In die Sicherungsstufe A sind Sicherungssysteme eingeteilt, die in der Regel aus zwei klassischen Karabinern bestehen, welche sich zwar automatisch schließen, aber sonst keinen weiteren Schutz vor versehentlichem Aushängen oder öffnen der Karabiner bieten, da sie sich nicht selbst verriegeln. Auch Schraub- bzw. HMS-Karabiner zählen in diese Kategorie.

Sicherungssysteme mit der Sicherheit A: